Heute ist Reformationstag. An diesem Tag wird in vielen Landeskirchen für das Gustav-Adolf-Werk und die wichtigen Projekte zum Gemeindeaufbau in Regionen gesammelt, die es schwer haben, weil oft die vorherrschende „Mehrheitsreligion“ es diesen Kirchen nicht leicht macht. Aber immer ist dieser Tag für evangelische Christen wichtig, in aller Freiheit sich ins Gespräch zu bringen und nach aussen zu wirken. Unsere chilenischen Glaubensgeschwister haben inzwischen auch am Reformationstag fre und zeigen sich offen in den Strassen vor allem der Metropole Santiago.

Generalbischof Klatik von der Lutherischen Kirche in der Slowakei schreibt: „Der Reformationstag ist ein Tag der fröhlichen und dankbaren Erinnerung. Gerade in jenen Regionen unserer Welt, wo die Erfahrung aus den für den Glauben schweren Zeiten noch lebendig im Gedächtnis haftet, ist es nicht nur eine Pflichtaufgabe, dafür zu danken. Die Freiheit zum Bekenntnis des Glaubens ist ein großes Geschenk. Die Wahrheit des Glaubens, die dem Evangelium von Jesus Christus entspricht, wollen wir nicht nur im stillen Winkel betrachten, sondern sie ganz offen zur Sprache bringen. Unser Dank ist durchdrungen von dem, was wir erlebt haben, und gesättigt mit unserer Erfahrung. Es war, es ist und es wird auch in Zukunft die Kraft eines festen Vertrauens auf die starke, helfende Hand Gottes sein. Das bekennen wir dankbar.“