Am 11. November ist Martinstag. Dieser Tag erinnert uns daran, dass weltweit Millionen Menschen am Rande der Gesellschaft stehen. Ausgegrenzt, mittellos, fast unsichtbar. So wie der frierende Bettler damals am Wegesrand saß, als Martin hoch zu Ross nach Amiens ritt. Martin hat den Bettler wahrgenommen. Er ist von seinem hohen Ross abgestiegen und hat seinen Mantel mit dem Bettler geteilt. Der Heilige Martin ist – auch für evangelische Christen – ein besonderes Vorbild. Er lehrt aus christlichem Glauben heraus Barmherzigkeit und Güte. „ An seinen guten Werken soll man sich ein Beispiel nehmen.“ (Augsburger Bekenntnis, Artikel 21). Das GAW unterstützt weltweit evangelische Minderheiten, die sich für die Schwachen und Ausgegrenzten in ihren Ländern einsetzen. Häufig haben diese Kirchen irgendwann in ihrer Geschichte selbst erfahren, was es heißt, ausgegrenzt zu werden – oder: sie erfahren es heute noch immer. 

Mit diesem Martinsspiel möchten wir Ihre Aufmerksamkeit auf das Kinderheim „Casa Hogar“ in Venezuela lenken. Venezuela ist in den letzten Jahren in eine schwere politische und wirtschaftliche Krise geraten. Für die evangelische Gemeinde in Valencia, die dieses Kinderheim unterhält, ist es sehr schwer in dieser katastrophalen Situation, die Kinder zu versorgen. Selbst die Beschaffung von ausreichend Lebensmitteln ist eine unglaubliche Herausforderung. Das Kinderheim braucht dringend einen Brunnen, damit es sich selbst mit Wasser versorgen kann. Wir bitten Sie, mit Ihrer Kollekte zum Martinsfest den Bau eines Brunnens im Kinderheim „Casa Hogar“ in Venezuela zu unterstützen. Ein 8-seitiges Materialheft, das sie kostenlos bestellen können, hält weitere Informationen zu diesem Projekt für Sie bereit. – Pfarrer Enno Haaks (Generalsekretär des GAW)

Material zum Martinsfest finden Sie hier: 

http://www.gustav-adolf-werk.de/predigten-und-predigthilfen.html

Bestellung der „Kindergabe“: http://www.gustav-adolf-werk.de/kindergabe-47.html