Hilfspakete für das Strassenkinderheim

Die Lage in Venezuela ist verzweifelt: Leere Regale und lange Schlangen prägen das Bild. In Krankenhäusern fehlt es an Medikamenten, die medizinische Versorgung steht vor dem Zusammenbruch. Durch die zuletzt höchste Inflation der Welt, Devisenknappheit und eine enorme Rezession steht das Land mit den größten Ölreserven der Welt nach 16 Jahren sozialistischer Regierung vor dem Ruin. Zwischen Opposition und Regierung ist die Lage enorm gespannt, viele fürchten eine neue Gewaltwelle im Land. Inzwischen gibt es „Hamsterkäufe“ venezolanischer Bürger im benachbarten Kolumbien. 

Diese ganze dramatische Situation wirkt sich im Kleinen schlimm aus – insbesondere in diakonsichen Einrichtungen wie dem Strassenkinderheim „Casa Hogar“ der ev.-lutherischen Kirchengemeinde in Valencia. Pastor Gerardo Hands bedankt sich mit bewegenden Worten für die Nothilfe für das Kinderheim durch das GAW: „Wir danken dem


GAW für die Hilfe. So konnten wir Lebensmittel kaufen, die für die kommenden sechs Wochen reichen werden. das ist wie ein Balsam für uns in diesen schweren Zeiten.“ Und er erwähnt, dass am gestrigen Tag das Notstandsdekret für Venezuela durch Präsident Maduro um 70 Tage verlängert wurde. Das sei keine gute Nachricht, den es verbessert sich nichts. Im Gegenteil werden die politischen Spannungen weiter verschärft.

Der Schulanfängergottesdienstentwurf des GAW nimmt Bezug auf Venezuela. Es wird eine Kollekte vorgeschlagen für den Bau eines Brunnens in dem Kinderheim „Casa Hogar“ in Valencia (Venezuela). In dem Heim der Stiftung „Amor- Fe-Esperanza“ (Liebe-Glaube-Hoffnung) finden Kinder aus sozial extrem benachteiligten Familien ein liebevolles Zuhause. Material findet sich hier: http://www.gustav-adolf-werk.de/schulanfaengergottesdienste.htmlhttp://www.gustav-adolf-werk.de/schulanfaengergottesdienste.html