„Wenn der Herr nicht das Haus baut, dann ist alle Mühe der Bauleute umsonst“, so heißt es in Psalm 127. Das lebt die lutherische Gemeinde in Bischkek in Kirgisistan. Bevor die Aufräumarbeiten und ersten Bauarbeiten am abgebrannten Bethaus beginnen, stehen alle zusammen und beten. Denn diese Brandruine ist ein besonderer Ort. Sie soll wieder ein Haus des Gebets werden. Deshalb ist es nicht egal, wie das Tagwerk am Bethaus beginnt.

„Ich bin sehr dankbar, dass es so viel Bereitschaft zum Helfen gibt. Praktisch sind wir fast immer mindestens zehn Mann. Und die Frauen versorgen uns!“, berichtet Bischof Alfred Eichholz.“Eigentlich haben wir schon mit dem Wiederaufbau angefangen. Allerdings können wir nur die Arbeit verrichten, für die man keine Genehmigung vom Bauamt braucht. Das wird noch eine Weile dauern. Dennoch können wir schon vorbereitende Arbeiten verrichten.“

Die lutherische Gemeinde in Bishkek leistet viel in Eigeninitiative. Den Wiederaufbau des Bethauses wird sie jedoch allein nicht bewerkstelligen können

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„Eine Gebäudeversicherung wie in Deutschland gibt es nicht. Wenn ein Haus zu Schaden kommt – genauso ist es bei Menschen -, dann ist man voll dran und muss selber schauen, wie man zurecht kommt“, schreibt Eichholz.