Prälat Dr. Eichele

Diasporaverantwortung – und damit die „Gustav-Adolf-Sache“ – ist eine der kirchlichen Lebensäußerungen neben Mission, Ökumene und Diakonie. Das findet sich im Neuen Testament u.a. in Galater 6,10: „Lasst uns Gutes tun an jedermann, allermeist an des Glaubensgenossen!“ 

Prälat Dr. Eichele betonte vor 60 Jahren:

„Die Gustav-Adolf-Sache ist keine Winkelsache, sondern nimmt sich in aller Welt der Diaspora und ihrer Not an, der nur ein weltweites Denken helfen kann, das sich über die Grenzen der eigenen Heimatkirche hinaus den Glaubensgeschwistern in aller Welt verpflichtet weiß und bereit ist, für sie Opfer zu bringen.“

Dr. Eichele sagte diese Worte vor 60 Jahren auf dem Deutschen Evangelischen Kirchentag in Berlin 1961 im Rhamen einer Begegnung des Kirchlichen Außenamtes und des GAW. Dr. Eichele war bis 1962 Prälat in Ulm; danach Landesbischof der Württembergischen Landekirche.