In der Nähe von Figueira da Foz gibt es etwas Besonderes in der Presbyteriansichen Kirche: ein rein evangelisches Dorf! Und das kam so: Der Ort hatte nie eine eigene Kirche besessen. Auch die katholische Kirche war nicht präsent.

In den 20erJahren des vergangenen Jahrhunderts kehrte ein in Brasilien zum evangelischen Glauben konvertierter Portugiese – Manuel Gomez – in seine Heimat zurück. Er gehörte in Brasilien zu den Presbyterianiern. So wendete er sich in Portugal an die Presbyterianische Kirche (IEPP) und bat um Unterstützung. Diese wurde ihm gewährt. Sein Bitten fiel auf fruchtbaren Boden, den in den 20er und 30er Jahren gab es eine Evangelisationsbewegung in der IEPP. So gab die Kirche Geld und es entstand endlich eine evangelische Kirche in diesem ca. 300 Einwohner großen Ort. Langsam traten alle der Kirche bei, so daß bis auf den heutigen Tag dieses Dorf von der IEPP betreut wird. – Pfarrer Enno Haaks