Karfreitag

Von der Notwendigkeit den Karfreitag zu achten und zu schützen zeugt ein Beispiel aus Österreich:

Seit 2019 ist der Karfreitag für Evangelische und Altkatholiken in Österreich kein gesetzlicher Feiertag mehr.

Bischof Michael Chalupka von der Evangelischen Kirche A.B. in Österreich betont in einem Interview:„Die theologische bzw. spirituelle Bedeutung des Karfreitags kann der Evangelischen Kirche ohnehin niemand nehmen, in den Evangelischen Kirchen wird weiterhin des Leidens Christi für die Welt gedacht. “ Österreich habe sich mit der Streichung des Karfreitags als gesetzlichen Feiertag „eines Teils ihrer Geschichte“ entledigt, so Chalupka. 

Denn der Karfreitag als gesetzlicher Feiertag sei eingeführt worden im Gedenken an den Umgang mit den Evangelischen in der Zeit der Gegenreformation. „Er erinnerte an Deportationen, Vertreibungen und das grausame Zerreißen von Familien, all das, was heute auch in der Ukraine erlebt wird“, so der Bischof. Im Gespräch mit mehreren Medien kommt Chalupka noch auf einen anderen Aspekt des Karfreitags zu sprechen: Über den religiösen Gehalt hinaus sei der Karfreitag ein Gedenktag für die Zerbrechlichkeit der Welt und die Unverfügbarkeit des Lebens. Die Coronapandemie habe das deutlich gemacht. Aber auch der seit Februar 2022 andauernde Ukrainekrieg, der Krieg in Syrien seit März 2011 und das schwere Erdbeben vom Februar diesen Jahres mahnen uns, wie gefährdet Leben ist durch menschliche Gewalt und durch unvorhergesehene Umweltkatastrohen. 

Außerdem habe die Corona-Pandemie auch gezeigt, dass die Welt nicht zusammenbreche, wenn an einem Tag nicht gearbeitet werde. Chalupka erneuert seine Forderung nach einem „Feiertag für alle“. Derzeit müssen evangelische Christen einen Urlaubstag nehmen, wenn sie den Karfreitag frei haben wollen. Das sei allerdings eine „Mogelpackung“, betont Chalupka.

Das Streichen des Karfreitags durch die damalige ÖVP-FPÖ-Regierung sei „eine Wunde, die nach wie vor die Evangelischen schmerzt“. Das bemerke er bei seinen zahlreichen Besuchen in den Pfarrgemeinden. Vielen evangelischen Christinnen und Christen sei der Karfreitag ein großes Anliegen, die Gottesdienste würden an diesem Tag von zahlreichen Menschen besucht.

(Quelle: epdÖ) wenn der Karfreitag seit 2019 für Evangelische und Altkatholiken kein gesetzlicher Feiertag mehr ist: „Die theologische bzw. spirituelle Bedeutung des Karfreitags kann der Evangelischen Kirche ohnehin niemand nehmen, in den Evangelischen Kirchen wird weiterhin des Leidens Christi für die Welt gedacht“, unterstreicht der evangelisch-lutherische Bischof Michael Chalupka. Die Republik habe sich jedoch mit der Streichung des Karfreitags als gesetzlichen Feiertag „eines Teils ihrer Geschichte“ entledigt, sagt Chalupka.

nn der Karfreitag als gesetzlicher Feiertag sei eingeführt worden im Gedenken an den Umgang mit den Evangelischen in der Zeit der Gegenreformation. „Er erinnerte an Deportationen, Vertreibungen und das grausame Zerreißen von Familien, all das, was heute auch in der Ukraine erlebt wird“, so der Bischof. Im Gespräch mit mehreren Medien kommt Chalupka noch auf einen anderen Aspekt des Karfreitags zu sprechen: Über den religiösen Gehalt hinaus sei der Karfreitag ein Gedenktag für die Zerbrechlichkeit der Welt und die Unverfügbarkeit des Lebens, „gerade das, was wir in der Corona-Pandemie gelernt haben“.

Außerdem habe die Corona-Pandemie auch gezeigt, dass die Welt nicht zusammenbreche, wenn an einem Tag nicht gearbeitet werde. Chalupka erneuert seine Forderung nach einem „Feiertag für alle“ – die aktuelle Regelung mit dem persönlichen Feiertag, der allerdings aus dem Urlaubskontingent genommen werden muss, sei eine „Mogelpacku

Das Streichen des Karfreitags durch die damalige ÖVP-FPÖ-Regierung sei „eine Wunde, die nach wie vor die Evangelischen schmerzt“. Das bemerke er bei seinen zahlreichen Besuchen in den Pfarrgemeinden. Vielen evangelischen Christinnen und Christen sei der Karfreitag ein großes Anliegen, die Gottesdienste würden an diesem Tag von zahlreichen Menschen besucht.Auch wenn der Karfreitag seit 2019 für Evangelische und Altkatholiken kein gesetzlicher Feiertag mehr ist: „Die theologische bzw. spirituelle Bedeutung des Karfreitags kann der Evangelischen Kirche ohnehin niemand nehmen, in den Evangelischen Kirchen wird weiterhin des Leidens Christi für die Welt gedacht“, unterstreicht der evangelisch-lutherische Bischof Michael Chalupka. Die Republik habe sich jedoch mit der Streichung des Karfreitags als gesetzlichen Feiertag „eines Teils ihrer Geschichte“ entledigt, sagt Chalupka.

Denn der Karfreitag als gesetzlicher Feiertag sei eingeführt worden im Gedenken an den Umgang mit den Evangelischen in der Zeit der Gegenreformation. „Er erinnerte an Deportationen, Vertreibungen und das grausame Zerreißen von Familien, all das, was heute auch in der Ukraine erlebt wird“, so der Bischof. Im Gespräch mit mehreren Medien kommt Chalupka noch auf einen anderen Aspekt des Karfreitags zu sprechen: Über den religiösen Gehalt hinaus sei der Karfreitag ein Gedenktag für die Zerbrechlichkeit der Welt und die Unverfügbarkeit des Lebens, „gerade das, was wir in der Corona-Pandemie gelernt haben“.

Außerdem habe die Corona-Pandemie auch gezeigt, dass die Welt nicht zusammenbreche, wenn an einem Tag nicht gearbeitet werde. Chalupka erneuert seine Forderung nach einem „Feiertag für alle“ – die aktuelle Regelung mit dem persönlichen Feiertag, der allerdings aus dem Urlaubskontingent genommen werden muss, sei eine „Mogelpackung“.

Das Streichen des Karfreitags durch die damalige ÖVP-FPÖ-Regierung sei „eine Wunde, die nach wie vor die Evangelischen schmerzt“. Das bemerke er bei seinen zahlreichen Besuchen in den Pfarrgemeinden. Vielen evangelischen Christinnen und Christen sei der Karfreitag ein großes Anliegen, die Gottesdienste würden an diesem Tag von zahlreichen Menschen besuc