Dr. Beate Hofmann (Foto: medio.tv/schauderna)

Das GAW habe die weltweite Gemeinschaft evangelischer Christen im Fokus, sagte Bischöfin Dr. Beate Hofmann von der Kurhessich-Waldeckschen Landeskirche zur Eröffnung der diesjährigen Vertreterversammlung des GAW in Hofgeismar. 

 

Das GAW zeige, wie Christen miteinander in Verbindung bleiben und sich unterstützen. In diesem Sinne sei das GAW ein Werk, das ein weltweites Sorge-Netz knüpfe im Sinne dessen, was im Englischen eine „caring comunity“ ausdrückt. Es gehe darum Menschen in lebendige Beziehung zueinander zu bringen. Füreinander sorgen – und nicht sich Sorgen bereiten: Das lebt das GAW, indem es solidarisch mit evangelischen Gemeinden weltweit verbunden ist. Das sei aber keine Einbahnstrasse, sondern es komme viel zurück – so Hofmann. Insbesondere die Informationen und das Dicht-Dran-Sein an den Partnern sorgten dafür, dass wir mitbekommen, wie es weltweit Partnern gerade auch unter Coronabedingungen geht. „Coronaleugner zu hören angesichts der Massengräber in Brasilien ist unerträglich,“ so Hofmann.

Und dann deutete sie das Kürzel GAW auch als Anspruch und Zuspruch:

Gottes Arm werden

Gottes Augen werden

Gemeinschaft aller werden

Ganz anders werden

und

Gott arbeitet weiter.