Wolfgang Menz im Gespräch mit den Mitarbeitenden des GAW

Wie gehen wir im GAW mit unserem neuen Leitbild um? Diese Frage haben sich die Mitarbeitenden der Zentrale des GAW beim Fortbildungstag unter Anleitung von Wolfgang Menz gestellt. Er hatte den etwa einjährigen Prozess der Erarbeitung eines Leitbildes in den verschiedenen Gremien und Strukturen des GAW begleitet.

Genau vor einem Jahr hatten die Mitarbeitenden des GAW mit Wolfgang Menz zusammengesessen, um einen ersten Textentwurf zu erarbeiten. Mit diesem Entwurf begannen die weiteren Gespräche mit den Haupt- und Frauengruppen des GAW und dem Vorstand. Die Grundstruktur, den die Mitarbeitenden erarbeitet hatten, blieb weitgehend erhalten. Auch die thematischen Schwerpunkte blieben. 

Das Leitbild erläutert, was das GAW leistet: es hilft weltweit evangelischen Gemeinden ihren Glauben zu leben und Not zu lindern; es unterstützt die Projekte seiner Partner; es weckt das Bewußtsein für die Diasporaverantwortung; es will Ehrenamtliche zur Mitarbeit gewinnen und verantwortungsvoll mit den Spenden umgehen; dabei blickt es auf eine lange Tradition zurück und folgt dem biblischen Motte aus Galater 6, 20, „Gutes zu tun“.Am 23. September 2014 wurde das Leitbild des GAW verabschiedet.

Nun stellt sich die Frage, wie es weiter gehen soll. Sicherlich ist das Leitbild in den Mitarbeitergesprächen eine gute Basis für neue Impulse. Das Leitbild könnte uns auch helfen, bestimmte Schwerpunkte zu setzen, die als Jahresthemen die Identifikation innerhalb des GAW stärken. Mit Unterstützung durch das Leitbild kann man auch nach kritischen Punkten suchen, die es zu verbessern gilt.

Das Leitbild bringt uns nur weiter, wenn die Identifikation mit ihm hoch ist, und sein Text regelmäßiges Überprüfen und kritisches Hinterfragen unterstützt. Die Verabschiedung des Leitbildes – so sind sich die Mitarbeitenden einig – kann nur ein Doppelpunkt sein für die weitere Stärkung der Diasporaarbeit des GAW.