Prof. E. Winkler schrieb in seinem Buch „Gemeinde zwischen Volkskirche und Diaspora“ (1998) folgende Zeilen zur Bedeutung der Diasporawerke: „Die Arbeit der Diasporawerke wird in der Kirche und in der Praktischen Theologie wenig beachtet. Ein Grund mag darin bestehen, dass das Interesse der ökumenischen Diakonie sich mehr auf Afrika, Lateinamerika (wo übrigens die Diasporawerke ebenfalls arbeiten) und Asien richtet. „Brot für die Welt“ wurde das populärste evangelische Hilfswerk, und das ist zu begrüßen. Dagegen ist zu bedauern, dass die entsprechende Initiative „Hoffnung für Osteuropa“, relativ schwache Resonanz fand. Auch ist zu fragen, ob es richtig war, den vorhandenen Diasporawerken eine neue Initiative hinzuzufügen, statt die vorhandenen Instrumente stärker zu unterstützen. Mir scheint, dass die Neigung zur Überorganisation auch auf dem diakonischen Gebiet ihre Tribute fordert.“