Solidarität, Demokratie und Transparenz – das waren die entscheidenden Kernpunkte des Ökumenischen Forums für den Frieden im Mai in Bogotá. Diese Punkte sollen ncht nur Worthülsen bleiben, sondern sie sollen auf ein tiefergehendes Konzept aufbauen, das da lautet: „eine Ethik für den Frieden und Frieden mit einer Ethik.“ Frieden und Ethik müssen zusammenkommen. Dabei spielen die Fragen nach Wahrheit, Gerechtigkeit, Versöhnung und einem Ende der Gewalt eine große und entscheidende Rolle. Ein Zeichen der Hoffnung für das kolumbianische Volk bilden die Gespräche zwischen der Regierung und der Guerilla in Kolumbien. Bischof Eduardo Martínez von der lutherischen Kirche Kolumbiens sagte auf dem Forum: „Unter dem Verständnis, dass Frieden die Frucht sozialer Gerechtigkeit ist und nur erreichbar, wenn die Ursachen der wirtschaftlichen Ungleichheiten überwunden werden können, und im Licht der prophetischen Tradition des Alten und Neuen Testaments, wollen wir als Kirche das Unsrige dazu beitragen, dass der Friedensprozess gelingen möge.“