Auf der Hauptversammlung des GAW 1953 sagte Dr. Hennig:

„Zum Wesen der Diaspora gehört der Mut zur Erfolglosigkeit. Diaspora widerspricht der geistigen und geistlichen Rentabilität. Da menschlich alles umsonst ist, wird in der Diaspora gegenüber dem kirchlichen Betrieb alles auf das Wirken Christi in der Kirche gestellt. Die Diaspoar … ist der Aufruf zur persönlichen Entscheidung gegen den Sog der Assimilation. Zur Diaspora gehört die Entsagungsbereitschaft… Das GAW empfindet sich als ein notwendiges Korrektiv gegen den konfessionellen Klerikalismus, der die Kirche als geistige Potenz mit Christus verwechselt. Vom GAW gehen heilende Kräfte zur Rückführung des kirchlichen Organisationsbetriebes einer Weltanschauungspflege auf die demütige Bereitschaft, Christus zur Verfügung zu stehen, aus.“ („Perlen“ aus der Geschichte des GAW)