Felipe von Hutten wurde von Carlos I (Karl V.) mit einem großen Teil Venezuelas „abgefunden“. Die Familie hatte dem König Geld für die Ausbeutung Lateinamerikas geliehen. Hutten suchte natürlich Geld zurückzubekommen und begann einen einträglichen Sklavenhandel mit Indigenes der Region- u.a. auch mit Guajiras, von denen einige zum Centro Martín Lutero in Maracaibo gehören. Auch in San Jose de Tin-Tin leben Nachfahren dieser Indigena. Viele Indigena starben durch diesen Handel und das nicht zimperliche Vorgehen. Nahe von Tin-Tin wurde Hutten ermordet.
In den 90er Jahren wurde eine Replica dieses Felipe von Hutten in San Miguel angebracht. Wie sehen Mitglieder dieser beiden Gemeinden der IELV dieses Epitaph in einer ihrer „Muttergemeinden“? Wie wäre es, wenn Mitglieder der Nachfahren der Opfer Huttens mit Mitgliedern der San Miguelgemeinde eine Plakette mit einem vom Geist christlicher Metanoia getragenen Text schreiben und neben das Epitaph hängen?
Ein kleines Beispiel des nicht spannungsfreien Miteinanders innerhalb der IELV. – Pfarrer Enno Haaks
mehr Infos: http://www.ekd.de/international/berichte/2003/36673.html
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