Flüchtlingskinder in einer Unterkunft

der Griechischen Ev. Kirche

Seit dem Beginn der Flüchtlingskrise Anfang des Jahres 2015 hat sich die Griechische Evangelische Kirche für die Geflüchteten eingesetzt. Inzwischen haben sich viele Dinge verändert. Das Abkommen zwischen der EU und der Türkei hat die massenhaften Flüchtlingsströme zwar eingeschränkt, zwang aber den griechischen Staat, sich um die sich im Land befindenden Flüchtlinge zu kümmern – und das trotz der massiven wirtschaftlichen Probleme Griechenlands. Obwohl FRONTEX sich um den Grenzschutz kümmert, kamen im Jahr 2019 bis Ende August 55.000 Flüchtlinge über das Meer auf die griechischen Inseln. Allein am 30. August kamen 550 Menschen an den Ufern von Lesbos an. Das Flüchtlingscamp in Moria, das dort für 3.000 Personen ausgelegt ist, musste zeitweilig 11.000 Menschen aufnehmen. Ist das der Beginn einer Wiederholung des Jahres 2015?

Bei allem engagiert sich die Griechische Evangelische Kirche weiterhin in der Flüchtlingsarbeit auf unterschiedliche Weise:

Insgesamt werden in Athen, Katerini, Veroia und Mylotopos in 166 Wohnungen knapp 700 Flüchtlinge betreut. In Katerini arbeitet die NGO der Kirche „Perichoresis“ eng mit der UN zusammen.

Der Kirche ist es wichtig, dass die Flüchtlinge eine gute Betreuung und Begleitung erfahren durch Sprachunterricht, Workshops, Schulunterstützung, juristische Hilfe, soziale und psychologische Begleitung, Hilfe bei der Arbeitssuche etc.

Zudem wurden Flüchtlingskinder in den Sommercamps in Kalamos integriert. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Hilfe für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge.

Ohne Hilfe der Partner der Griechischen Evangelischen Kirche wäre all das nicht denkbar und umsetzbar. Das GAW hat hier viel helfen können und wird es weiterhin tun.

Helfen Sie mit bei der nach wie vor anhaltenden Flüchtlingshilfe der Griechischen Evangelischen Kirche mit Ihrer Spende: 

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