Kontaktstudierende in Rabat/Marokko |
Seite wenigen Jahren sammelt das GAW Spenden für Projekte, die unter dem Leitmotiv „Gemeinsam Kirche sein“ zusammengefasst sind. Da geht es darum, dass wir gemeinsam als Kirche für andere da sind und uns einsetzen. In Griechenland engagiert sich z.B. die Griechische Evangelische Kirche mit ihrer Gemeinde in Katerini für ein Romaprojekt. Sprachunterricht wird gegeben. Daraus ist eine kleine Gemeinde entstanden mit einer eigenen Prägung. In Rumänien setzt sich eine kleine evangelische Gemeinde mit einer Suppenküche für arme Kinder ein. In Marokko wird durch unsere beiden französischen Partnerkirchen und das GAW eine Ökumenische Ausbildungsstätte gefördert, die auf Hilfe dringend angewiesen ist.
Dieser Fond“ Gemeinsam Kirche sein“ ist getragen von der Überzeugung, dass wir gemeinsam berufen sind, uns in Dienst nehmen zu lassen.
Dazu gehört für uns im GAW, dass die GAW-Partnerkirchen in jedem Jahr gebeten werden, ein ausgewähltes Projekt aus diesem Fond zu unterstützen. Gemeinsam weltweit fördern wir so in diesem Jahr die Ökumenische Ausbildungsstätte in Marokko und geben damit ein Zeichen, dass wir im „Geben und Nehmen“ miteinander verbunden sind.
Natürlich hilft das GAW mit den gesammelten Spenden weltweit vielen Partnerkirchen. Inzwischen kommen aber Gelder aus den Partnerkirchen zurück und stärken damit auch die Gemeinschaft. Es entwickelt sich immer stärker eine Partnerschaft auf Augenhöhe, Abhängigkeitsmuster sollen durchbrochen werden und die Einheit in der Vielfalt sichtbaren Ausdruck bekommen. Damit wandelt sich auch das GAW von einem deutschen Spendenwerk zu einem international vernetzten Hilfswerk. Die Kooperation mit der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE) und die gute Zusammenarbeit mit der italienischen Waldenserkirche bestärken dies zusätzlich.
Zu dieser internationalen Zusammenarbeit und Kooperation gibt es keine Alternative, denn: Wer Jesus folgt ist mit Gott verbunden, der uns zusammenbringt. Wir sind so mit Gott, Jesus und miteinander verbunden. Unser Leben in der EINEN Welt ist miteinander verbunden – ob wir es wollen oder nicht.
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