Haroutune Selimian am 25. August in Aleppo

Am 25. August morgens war das armenisch christliche Viertel in Aleppo erneut großem Schrecken ausgesetzt. Mehrere Raketen schlugen in der Nähe der evangelischen Bethel-Schule ein. „Die Menschen im Stadtviertel waren in großer Angst“, schreibt Pfarrer Haroutune Selimian. Sechs Zivilisten wurden getötet und viele andere verletzt. Dazu kommen viele Schäden an Wohnhäusern. Auch die Fenster der Bethel-Kirche und der Schule und wurden beschädigt. „Obwohl alle Lehrer, Angestellten und Schüler in Vorbereitung des neuen Schuljahres sich in der Schule aufhielten grenzt es an ein Wunder, dass niemand bei den Raketenangriffen verletzt wurde“, schreibt Selimian. „Aber man kann sich gut vorstellen, was die Menschen empfinden, wie sie leiden und wie sie sich an keinem Ort mehr richtig sicher fühlen.“ Und dann fährt Selimian fort: Es ist das sechste Mal seit dem Ausbruch des Krieges in Aleppo, dass die Schule beschädigt wurde. Wir rufen alle Verantwortlichen auf: Lasst Frieden in Aleppo zu! Und beschützt die Minderheiten – insbesondere die Christen, die sich in ihrer Zukunft in Syrien bedroht sehen!“

Gerade hatte das GAW Mittel zur Behebung von Kriegsschäden an der Bethelkirche und -Schule nach Aleppo gesandt. Damit werden auch die neuen Schäden behoben.

Wir dürfen unsere Schwestern und Brüder in Syrien nicht alleine lassen! 

Das GAW wird sich weiterhin für sie einsetzen. Helfen Sie mit!