Evangelische Kirche in Damaskus |
„Während weltweit eine Zunahme an Religiosität und einhergehend von extremistischen Strömungen erkennbar ist, verharren einige westliche Gesellschaften in einer vermeintlich säkularisierten Schockstarre. Auch wenn in einem säkularisierten Rechtsstaat die Treue zur Verfassung selbstredend über religiösen Geboten steht, herrscht in Deutschland doch ein grundsätzlich positives Verhältnis zu Religionen vor. Gesellschaftlich tut eine Diskussion über eine religionsfreundliche Stimmung der Toleranz allerdings Not – gerade, da zu vermuten steht, dass Muslime in Deutschland zukünftig noch sichtbarer und selbstbewusster auftreten werden. Eine offene Debatte über den Stellenwert von religiöser Toleranz, der Rolle von Religionen und den Facetten der Religionsfreiheit wird daher unausweichlich sein, um den Zusammenhalt der Gesellschaft zu stärken. Gerade in dieser von Konflikten, Populismus und Unwägbarkeiten geprägten Zeit gilt: „Das Eintreten für die Religionsfreiheit war noch nie so wichtig wie heute.““ So heißt es in dem Bericht der Konrad-Adenauer-Stiftung „Christen unter Druck? – Das Menschenrecht auf Religionsfreiheit ist nicht verhandelbar“, der die Situation bedrängter und verfolgter Christen erläutert.
Der Bericht ist zu lesen unter: http://www.kas.de/wf/doc/kas_44564-544-1-30.pdf?160317113415
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