Willy und die Freiwilligen

Willy war heute von den zehn deutschen Freiwilligen begeistert, die er in Warschau getroffen hat! Er selbst fährt seit 35 Jahren nach Polen. Hilfslieferungen hat er organisiert und tut es bis heute, um die Evangelische Kirche A.B. in Polen und deren Diakonie zu stärken und den Menschen zur Seite zu stehen. Sein Herz schlägt für die polnische Diakonie und deren Leiterin Wanda Falk. Umso mehr war er bewegt, im Gästehaus der evangelischen Kirche die zehn Freiwilligen zu treffen, die für eine Woche einen Vorbereitungskurs für ihren Dienst absolvieren. Sie werden über die Diakonie in einzelne Gemeinden ins Land gesendet. Hans und Marius werden in einem Seniorenheim in Masuren arbeiten. Jessica hilft in der Gemeinde in Krakau und deren diakonischen Projekten. Andere arbeiten in einem Heim für Behinderte mit. Die Diakonie in Polen bietet reichlich Möglichkeiten für Freiwillige, hier ein Freiwilliges Soziales Jahr zu absolvieren. Die Motivation der jungen Menschen ist unterschiedlich. Eine hat polnische Wurzeln. Sie spricht gut polnisch. „Ich will das aber verbessern. Und vor allen Dingen will ich mehr über die Kultur Polens kennenlernen,“ sagt sie. Eine andere hat schon sechs Semester Polnisch studiert und will ihre Kenntnisse vertiefen. Willy ist begeistert über das Interesse der jungen Leute an Polen. Das ist umso wichtiger, denn diese sind es, die helfen können, dass man sich bei der schweren gemeinsamen Geschichte besser verstehen lernt, voneinander erfährt und miteinander lebt und Erfahrungen sammelt. Der Freiwilligendienst in Polen, den die Diakonie anbietet, ist ein Versöhnungsdienst. Das braucht es! Darüber kann man nur dankbar sein – und begeistert!!! – Enno Haaks