Bischof Kohlwage |
„Das GAW setzt sich ein für die Weite des Evangelischen. Deshalb gefällt mir die Idee, „evangelisch weltweit“ vor den Namen GAW zu setzen“, sagte Alt-Bischof Kohlwage auf der Norddeutschen Hauptgruppentagung des GAW in Rendsburg Anfang Januar 2012. „In Deutschland neigen wir dazu, uns in den Regionen es genügen zu lassen“, ergänzt er. „Gegen Verengung müssen wir Weite setzen. Das ist der Impuls des Evangeliums.“ Deshalb forderte Kohlwage auf, sich als GAW immer wieder in den jeweiligen Kirchen ins Gespräch zu bringen.
Anfang Januar treffen sich die norddeutschen Hauptgruppen, um sich über ihre Arbeit auszutauschen, Ideen zu entwickeln und mit Gästen aus der Diaspora ins Gespräch zu kommen.
Das Treffen nutzte auch Oberkirchenrat Volker Thiedemann vom Nordelbischen Kirchenamt, um über die Vereinigungssynode zwischen Nordelbsicher, Mecklenburgischer und Pommerscher Kirche zu berichten, die sich ebenfalls Anfang Januar traf. In der neuen Verfassung wird gleich an prominenter Stelle im 1. Artikel, wo es über Auftrag und Wesen der Kirche geht, dass „die Kirche sich mit der Gemeinden in der Diaspora verbunden weiß.“ Das ist für die neue Kirche wichtig, um bei allen Fragen des inneren Zusammenwachsens, die Schwestern und Brüder in der weltweiten Diaspora nicht zu vergessen. Pfingsten 2012 wird die Vereinigung der drei Kirchen zur Nordkirche feierlich begangen. – Pfarrer Enno Haaks
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