Eine junge Teilnehmerin in Rendsburg |
Es ist schon bemerkenswert, wie intensiv für viele Mitglieder des GAW die Identifikation mit der Arbeit des Gustav-Adolf-Werkes ist. „Die Gustav-Adolf-Arbeit ist ein wichtiger Teil meines Lebens geworden,“ bekannte ein Teilnehmer der Tagung der Norddeutschen Hauptgruppen. Beeindruckend war, über wie viele Jahrzehnte er diese Arbeit in seinen Gemeindealltag integriert hat, so dass es für ihn auf keinen Fall etwas Zusätzliches war, sondern ein wesentlicher Teil seiner pfarramtlichen Existenz. „Es kann uns nicht egal sein als Evangelische, wie es den Schwestern und Brüdern in pfarr-amtlichen weltweit geht. Diese Erfahrungen helfen uns und unserem Gemeindeleben. Und besonders lernt man ein Stück Demut.“ Mich hat dieses Zeugnis bewegt. Denn: Es kann ein Beispiel für Jüngere sein. Die Frage ist: Wofür brenne ich? Und schaffe ich es, in anderen auch ein Funken zu entzünden von dem, was mir wichtig ist? Kann ich andere begeistern? Letztlich ist das eine Grundfrage an unsere evangelische Existenz! Wenn beispielhaft deutlich wird, wie sich Glaube in Verantwortung nehmen läßt und sich einsetzt in dieser Welt, dann kann man andere gewinnen. In unseren Kirchen brauchen wir dieses „Brennen“ für eine Sache. Im GAW brauchen wir solche Menschen. Und gut tuend ist es, wenn sich Jüngere finden lassen und sich für evangelische Minderheiten interessieren. Das war jedenfalls auch ein Gewinn der Tagung der Norddeutschen Hauptgruppen in Rendsburg. – Pfarrer Enno Haaks
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