Gottesdienst einer Pfingstgemeinde in Chile |
„Warum muß ich ein Seminar über Pfingstler besuchen, wenn ich aus Rumänien gekommen bin, um mich mit lutherischer Theologie zu beschäftigen?“, fragte vor dem Blockseminar einer der Stipendiaten des GAW aus der lutherischen Kirche in Rumänien. Seine Zusammenfassung nach dem Seminar fiel jedoch positiv aus: „Es hat mir sehr viel gebracht, denn in Rumänien gibt es viele Pfingstler. Das Seminar hilft mir, mich damit auseinanderzusetzen. Es ist gut, dass ich das erfahren habe!“
Ein slowakischer Stipendiat pflichtet dem bei: „Wir müssen uns auch mit anderen christlichen Bewegungen beschäftigen, um auch die eigene Tradition besser zu verstehen.“ Eine tschechische
Stipendiatin hatte in ihrer Heimat
besucht eine Pfingstgemeinde und dort schwierige Erfahrungen gemacht. Das Seminar half ihr, diese Erfahrungen jetzt besser einzuordnen: „Ich habe wenig gewußt über die Pfingstbewegung und hatte viele Vorurteile. Das Blockseminar hat mir viel gegeben, um Entstehung, Entwicklung, Frömmigkeitsformen und die Theologie kennenzulernen.“
An zwei Wochenenden im Wintersemester 2011/12 fand ein Blockseminar an der Theologischen Fakultät in Zusammenarbeit mit dem GAWstatt. Dr. Daniel Frei aus Basel vom Pfarramt für Weltweite Kirche, leitete das Seminar. Durch seine Lehr- und Forschungstätigkeit in Chile an der CTE war er prädestiniert, um detailliert über die Pfingstbewegung Auskunft geben zu können. „Dieses Seminar hat mir viel gegeben. Aber ich bin froh, Lutheraner zu sein,“ bekannte am Schluss ein italienischer Stipendiat. – Pfarrer Enno Haaks
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