„Das GAW ist ein wichtiges und kompetentes Werk…“ schreibt der Ratsvorsitzende der EKD Präses Nikolaus Schneider. Auf der Homepage des GAW sind diese Worte zu lesen. Und Präses Schneider betont, dass das GAW als Diasporawerk der EKD eine sehr wichtige und für die Ökumene- und Auslandsarbeit der EKD ergänzende und flankierende Arbeit ausführt. Die Kontakte zur kirchlichen Basis in den 40 Partnerkirchen, ein Wissen um die Nöte und Sorgen, das verlässliche Begleiten der Partnerkirchen hilft, Stimme denen zu geben, die oft nicht wahrgenommen werden – gerade auch bei uns. Denn – so Schneider: „Gemeinden in der Zerstreuung – „Diaspora“ – sind wie Salz oder Sauerteig in einer nicht christlichen Umgebung oder wie ein „Ferment“ das in einem konfessionell verschiedenen christlichen Kontext eine besondere“ Note“ oder einen besonderen „Geschmack“ geben kann.“ Davon können wir profitieren.
Deshbal ist es wichtig, dass Kirchen bei uns sich in die Verantwortung nehmen lassen für Schwestern und Brüder in der Diaspora. In der neuen Verfassung für die Nordkirche soll deshalb folgender Satz verankert werden, der diese Verantwortung für Kirche insgesamt beschriebt: „Die Kirche folgt dem Ruf Jesu Christi zur Einheit der Kirche. Sie weiß sich mit den Gemeinden in der Diaspora verbunden.“ Wenn das dann noch gestärkt wird durch eine klarere Verankerung in Kollektenplänen und in einer Bewußtseinsarbeit an der Basis, dann ist viel getan. Als GAW sind wir da insgesamt gefordert, immer wieder Menschen sensibel für Diasporaverantwortung zu machen. – Pfarrer Enno Haaks
Kommentare