Mitten in Kriegszeiten hat die reformierte Kirchengemeinde in Serne (Szernye) den Pfarrhof neu gepflastert. „Wir danken dem GAW von ganzem Herzen für die Spende in Höhe von 10.000 Euro aus dem Projektkatalog 2024!“ schreibt Pfarrer László Béres.
Vor dem russischen Angriff auf die Ukraine gab es in der Gemeinde Serne (Szernye) 775 stimmberechtigte Glieder. Jetzt sind es 180 weniger. Dennoch sind die Gottesdienste gut besucht. Das Gemeindeleben ist reich und die Diakonie hilft den armen und alten Menschen der Gemeinde zu überleben. Die Hilfe für Geflüchtete ist ebenso wichtig.
Im Pfarr- und Gemeindehaus finden viele Aktivitäten statt wie Bibelwochen für Kindern, Ferienaktivitäten, Jugend- und Gemeindetreffen. Ein Hindernis war jedoch der unbefestigte Pfarrhof.
„Während der Regenzeit waren Gemeindeglieder und Kinder, die an den Gottesdiensten teilnahmen, gezwungen, durch den Schlamm zu laufen“, schrieb Pfarrer László Béres. Nun hat die Pflasterung Abhilfe geschaffen. „Es ist wunderbar, dass diese Arbeiten dank der Hilfe des GAW ausgeführt werden konnten. Wir wollten das schon lange machen. Allein die finanzielle Situation hat es uns nicht erlaubt. Der Krieg hat alles zusätzlich erschwert.“
Für die Reformierte Kirche in der Ukraine bedeutet ein solches Projekt, dass sie auf die Zukunft vertrauen trotz der schweren Zeiten und der Unsicherheit. Mitten in diesen Zeiten ist es ein Zeichen: Das Leben geht weiter. Wir wollen bleiben und Gemeinde Jesu Christi vor Ort bauen.
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