Nógrád mit seinen 1700 Einwohnern liegt ca. 50 km nördlich von Budapest. Der Name ist slawische Ursprungs und heißt im Deutschen „Neuburg“ oder „Neustadt“. Neben einer Burgruine zählt auch die lutherische Kirche zu den Sehenswürdigkeiten des Ortes.

Nach einer längeren Vakanzzeit hat die lutherische Gemeinde, die zum nördlichen Kirchenbezirk der Evangelisch-Lutherischen Kirche Ungarns gehört, seit einigen Jahren wieder einen eigenen Pfarrer, der vor Ort wohnt. Das hat dem Gemeindeleben einen merklichen Schwung gegeben.

Es war jedoch notwendig, die Kirche zu sanieren. In den vergangenen Jahren hatte die Gemeinde die Kirche gegen Grundwasser isoliert und im Inneren renoviert.

Für die Sanierung der Außenfassade bat die Gemeinde um Unterstützung. Der Putz bröckelte und die Kirche sah nicht mehr gut aus. Um einladend für andere zu wirken, war es der Gemeinde wichtig, auch die Fassade wieder schön herzurichten, denn man muß nach außen zeigen, dass der Glaube, den man in der Kirche feiert, schön ist. So wurden im GAW-Projektkatalog 2020 für dieses Projekt 8.400 € gesammelt.

„Als Kirche danken wir im Namen der Kirchengemeinde in Nógrád für die großzügige Hilfe und sagen den Spender:innen Danke!“, schriebt Klara Tarr, Leiterin der Ökumenabtielung der Lutherischen Kirche Ungarns.