Brot für die Geflüchteten aus
der Bäckerei in Beregovo 

Zwei Monate dauert der Krieg in der Ukraine. Und ein Ende ist derzeit nicht abzusehen. 5 Millionen Menschen haben laut UN-Flüchtlingshilfe das Land verlassen. 7,7 Millionen Menschen sind innerhalb der Ukraine auf der Flucht. 13 Millionen Menschen sind in schwer zu erreichenden Regionen des Landes. Eine immense Not, die man auch in der Westukraine hautnah mitbekommt.

In Beregovo und Umgebung sind ca. 10.000 Flüchtlinge untergebracht und werde u.a. mit Hilfe der Diakonie der Reformierten Kirche versorgt. In der Grenzstadt zu Ungarn befindet sich der Sitz des Bischofs der Kirche und das Diakoniezentrum, das u.a. eine Bäckerei unterhält. Hier wird derzeit unermesslich viel geleistet, um Brot auch nach Kiew zu transportieren.

Hilfe bekommt die Kirche und ihre Diakonie hauptsächlich von Partnern aus dem Ausland, wie z.B. vom Reformierten Hilfswerk Ungarns oder auch vom GAW. 

Versorgung der Geflüchteten 

In der gesamten Region Transkarpatien sollen an die 300.000 Flüchtlinge untergebracht sein. Es herrscht ein Kommen und Gehen, denn nicht alle Flüchtlinge bleiben. Entweder gehen sie weiter über die Grenze nach Ungarn und Westeuropa oder aber es kommen auch Menschen in die Ukraine zurück. Die Region ist mehr und mehr zu einer Durchgangsregion geworden. 

Ein weiteres Beispiel: In der Region von Tiszápéterfalva/Pyjterfolwo gibt es 16 kleine Dörfer mit ca. 19.000 Einwohnern. Allein hier sind 1.000 Flüchtlinge untergekommen. In drei Dörfern leben gut die Hälfte davon. Sie sind in 5 Einrichtungen untergebracht und werden mit drei Mahlzeiten pro Tag versorgt. Aber es ist auch hier ein ständiges Kommen und Gehen. Viele Flüchtlinge wohnen auch privat bei Familien. Die Hilfsbereitschaft vor Ort war bisher groß. Aber je länger der Krieg dauert, desto schwieriger wird es, die Herausforderung auch finanziell zu stemmen. 90 Personen sind eingebunden in die Betreuung der Flüchtlinge. Die reformierte Pfarrerin Agnés Kárdos kümmert sich derzeit hauptamtlich um diese Aufgabe. Dafür wird Hilfe benötigt. 

Das GAW ist gebeten auch hier zu helfen.

Helfen Sie mit! 

GAW
KD-Bank Dortmund
IBAN: DE42 3506 0190 0000 4499 11

Stichwort: GAW-Ukrainenothilfe