St. Fuite in der Mitte – Treffen Ende Februar 2020 in Brüssel

Wegen der gestiegenen Zahl von Corona-Neuinfektionen warnt das Auswärtige Amt nun auch vor touristischen Reisen nach Brüssel. Bisher war in Belgien lediglich die Provinz Antwerpen betroffen. Nun kommt die Hauptstadt als Risikogebiet hinzu. 82.000 Infizierte und rund 10.000 Tote sind derzeit gemeldet.

Synodalpräsident Stefen Fuite der Vereinigten Protestantischen Kirche (VPK) aus Belgien schreibt:

„Das Covid-19 Virus ist immer noch bei uns. Die Zahl der Infektionen nimmt sowohl in der Region, in der ich lebe, als auch in der Region, in der ich arbeite, zu. Die von den Zivilbehörden ergriffenen Maßnahmen wurden kürzlich verschärft. Infolgedessen werden sonntags in der VPK kaum Gottesdienste abgehalten. Andere kirchliche Aktivitäten sind sehr begrenzt und werden oft verschoben. 

Gebäude der VPKB

Weil ich glaube, dass die Kirche ein Beispiel geben sollte – nicht aus Angst, sondern aus Besonnenheit und Verantwortung -, ermutige ich dazu auch als Synodalpräsident. 

Ende Februar besuchten eine größere Gruppe von GAW-Theologiestudierender den Hauptsitz der Vereinigten Protestantischen Kirche in Belgien in Brüssel. Heutzutage gibt es dort kaum noch Treffen und wenn, dann nur noch für dringende Angelegenheiten und mit einer sehr begrenzten Anzahl von Personen. 

Möglicherweise wird der Synodalrat der VPK Ende August beschließen, die Synodensitzung, die vom 6. bis 8. November stattfinden sollte, zu annullieren.“

Synodalpräsident Fuite sollte Ehrengast beim Mitgliederfest des GAW-Osnabrück Mitte September sein. Sehr wahrscheinlich wird er aus den genannten Gründen nicht kommen können. „Wir haben schließlich auch eine Vorbildfundktion,“ schreibt Fuite.