Altarbild der lutherischen Christuskirche in Omsk (Rußland) |
Aus der Ev.-Luth. Kirche im Ural, Sibirien und Fernen Osten (ELKUSFO) erreicht uns eine Mail zur aktuellen Situation:
„Bei uns in Omsk
wie auch in den meisten anderen Regionen Rußlands sind die Menschen in Quarantäne bis zum 19.4.2020.
Zu Ostern mussten alle zu Hause bleiben.
Trotzdem konnte man an mehreren Gottesdiensten online teilnehmen. Alle
unsere Pastoren haben ihre Predigten aufgenommen und z.B. auf Youtube gestellt. Die Links konnte man abrufen. Hier
ist ein Beispiel: Palmarum in Tscheljabinsk https://youtu.be/XRklx-O8m2w
Wir lernen als Kirche im digitalen Bereich sehr viel dazu und können dadurch miteinander Gemeinschaft pflegen. Zum Beispiel per Zoom werden Bibelarbeiten
und Jugendstunden durchgeführt.
Diese Pandemie hat auch etwas Positives an sich: Wir mussten kreativ werden und
neue Wege suchen, die wir sicherlich weiter verwenden können.
Aber die Menschen werden langsam müde. Sie nehmen langsam alle aktuellen
Verbote und Vorschriften nicht mehr so ernst, zumal wir in Omsk nur noch wenige Erkrankte haben. Das Leben kehrt langsam auf die
Straßen zurück. Es werden immer mehr Ausnahmen für verschiedene Bereiche
gemacht: Industrie, Baufirmen, Cleaning-Firmen, Autowerkstätten, Rechtsanwälte
und Notare dürfen öffnen.“
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