Poliklinik in Aleppo/Syrien |
Das Leben hat sich verändert – radikal. Begegnungen, Sitzungen, Mitgliederversammlungen, Vorträge, Koordinierungstreffen sind oder müssen auf unbestimmte Zeit abgesagt werden. Weltweit sind wir von der Coronakrise betroffen. Sie hält uns alle in Atem.
Wir versuchen, so gut es geht, mit unseren GAW-Partnern weltweit in Kontakt zu bleiben. Die verschiedenen digitalen Kanäle machen das möglich.
Sorgen bereiten uns besonders die Partner, die in Ländern leben, die von massiven Krisen und Kriegen betroffen sind:
In Aleppo bemüht sich Pfarrer Haroutune Selimian, der vor Kurzem in Deutschland war und mit Mühe es wieder bis Aleppo geschafft hat, mit der Poliklinik der armenisch-evangelischen Bethelgemeinde darum, Material zu beschaffen, um das Personal zu schützen und die Betroffenen zu versorgen.
Acción Ecumenica Medizinzentrum
in Caracas/Venezuela |
In Caracas/Venezuela versucht die „Acción Ecumenica“ mit ihrem Gesundheitszentrum so gut es irgendwie geht, sich zusätzlich zu all den anderen Problemen in der medizinischen Versorgung auf die Coronapatienten einzustellen. Es fehlt an allem.
Krankenhausseelsorge in Brasilien |
Für die Krankenhausseelsorge der lutherischen Kirche in Brasilien wird in diesem Jahr besonders gesammelt (PK 2020, S. 29). Insbesondere sind in diesen Zeiten die Krankenhausseelsorger gefordert.
Die GAW-Frauenarbeit setzt sich mit einem Projekt für häusliche Pflege der Diakonie Cluj in Rumänien für eine Altersgruppe ein, die besonders durch das Coronavirus gefährdet ist
Natürlich machen wir uns Gedanken, wie wir als GAW diese dringend notwendigen Projekte unterstützen können, wenn Gottesdienste ausfallen und Kollekten nicht gesammelt werden können, wenn es keine öffentlichen Vorträge zu Projekten unserer Partner geben darf und dort nicht für diese Projekte gesammelt werden kann.
Gerade in Notzeiten brauchen wir die Vergewisserung, dass wir weltweit im Glauben und in der solidarischen Hilfe miteinander verbunden sind. Wir dürfen unsere Glaubensgeschwister nicht vergessen!
In vielen Kirchengemeinden in Deutschland wird derzeit in Online-Andachten das Evangelium verkündet. Auch hier bietet sich die Gelegenheit, zu Spenden und Kollekten für die Projekte der Partnergemeinden zu werben, die sich um Gesundheitsversorgung und Coronapatienten kümmern.
Wir möchten Sie herzlich einladen, überall, wo Sie es können, auf diese Möglichkeit hinzuweisen und Pfarrerinnen und Pfarrer ermutigen, online Spenden für GAW-Projekte zu werben. – Enno Haaks, Generalsekretär des GAW
Helfen Sie uns: https://www.gustav-adolf-werk.de/spenden.html – Stichwort: Nothilfe
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