„Ohne Wasser kann man nicht leben!“ schreibt Pfarrer Haroutune Selimian von der evangelischen Gemeinde in Aleppo. „Wasser ist Leben!“ Er schreibt, dass in der derzeitige Situation in Aleppo die Menschen belagert und auf unmoralische Weise kollektiv bestraft werden durch die Gewalt terroristischer Gruppen, die die Wasserversorgung der Stadteile, wo Menschen noch leben, unterbinden. Seit nunmehr fünf Jahren leben die verbliebenen Menschen mit der dauernden Bedrohung, dem permanenten Leiden. Und seit nunmehr 12 Tagen in Folge sei die Wasserversorgung der ganzen Stadt komplett unterbrochen. Das sei in den vergangenen vier Jahren immer wieder vorgekommen. Trotz allem gab es jetzt erneut Hilfe durch das Diakonie-Komitee der Armenischen Evangelischen Kirche. Trinkwasser konnte an die Nachbarschaft verteilt werden.

In Aleppo hat das GAW sowohl der armenischen als auch der arabischen evangelischen Kirche geholfen, in den Kirchhöfen Brunnen zur Versorgung der Menschen zu bohren. Trotzdem bleibt auch die Notwendigkeit bestehen, Trinkwasser zu verteilen.

Die Not der Menschen in Syrien wird uns weiter begleiten. Das GAW dankt allen, die dabei helfen! Diese Solidaritätsarbeit setzt das GAW fort und ist auf Unterstützung angewiesen.