Abschiedsgottesdienst in der Erlöserkirche Santiago |
„Wir nehmen mit Abschiedsschmerz
einen Rucksack an vielen
Schätzen mit, die wir in einem Jahr in Chile sammeln durften und dürfen an viele
Menschen unseren Dank richten,
dass sie uns in dieser Zeit so herzlich
begleitet haben. Mit wunderschönen und tränenreichen Abschieden
in den Kirchen und im Colegio Belén in Santiago ging
unsere Zeit zu Ende und wir gehen
nun zurück nach Deutschland“, das schreiben die drei Freiwilligen Selina, Rehema und Peter, die im Colegio Belén in einem Armenviertel Santiagos ein Freiwilliges Soziales Jahr geleistet haben.
Diese Worte zeugen davon, dass die Freiwilligenarbeit Verbindungen schafft und Beziehungen zu den Diasporapartnern weltweit stärkt. Insgesamt acht Freiwillige – u.a. vom GAW-Freiwilligendienst – haben Dienst in diakonischen Einrichtungen der beiden chilenischen lutherischen Partnerkirchen IELCH und ILCH geleistet.
Ende Juli diesen Jahres fand zum ersten Mal ein gemeinsamer Abschiedsgottesdienst für alle acht Freiwilligen in der Erlöserkirche in Santiago statt. Er wurde durch Pfarrerin Nicole Oehler von der Versöhnungsgemeinde (IELCH) und Pfarrer Kurt Gysel (ILCH) geleitet.
In einem Grußwort sprach der Kirchenpräsident der IELCH Karl Böhmer davon, dass die acht Freiwilligen in beiden Kirchen Gelegenheit zu einer erneuten Begegnung und einem gemeinsamen Gottesdienst beider lutherischen Kirche gegeben hätten. Für beide Kirchen sei es wichtig, nicht voneinander zu lassen. „Das zeigt uns erneut, dass über alle Differenzen und Trennungen wir durch Christus miteinander verbunden sind!“
Für die Freiwilligen ist ein intensives Jahr zu Ende gegangen. Für beide Kirche ist dieser Dienst eine wichtige Unterstützung in den diakonischen Zentren, die beide Kirchen unterhalten.
Die Freiwilligenarbeit wird durch den Rat der lutherischen Kirchen in Chile (CILCH) koordiniert. Ihr Generalsekretär Alexander Wilckens hält diesbezüglich den Kontakt zu den verschiedenen Entsendeorganisationen – u.a. das GAW Württemberg.
Kommentare