„Im Namen aller Mitglieder der Martin-Luther-Gemeinde von Concepción senden wir Ihnen unseren Dank für die Hilfe des GAW bei der Sanierung unserer Kirche“, schreibt Annegret Hoffmann von der Martin-Luther-Gemeinde im Süden Chiles. „Insbesondere das Dach mit den Regenrinnen musste erneuert werden. Es gab schon Feuchtigkeitsschäden in der Kirche. Auch die Orgel war gefährdet. Das ist jetzt behoben. Während des Winters in diesem Jahr gab es heftige Regenfälle, begleitet von Überschwemmungen. Das war die Probe, ob die Reparaturen gut ausgeführt wurden. Noch einmal danken wir für eure Solidarität und bringen unsere tiefe Wertschätzung für die wichtige Arbeit des GAW zum Ausruck.“

1904 kam es in der Stadt Concepción am Rio Bío Bío, dem zweitlängsten Fluss Chiles, zur Gründung einer lutherischen Gemeinde. Gottesdienste wurden zunächst in der Deutschen Schule gefeiert, ehe eine Kirche gebaut werden konnte. Diese wurde jedoch beim Erdbeben 1939 total zerstört. 1954 wurde die neue Kirche eingeweiht. In den 1960er Jahren öffnete sich die Gemeinde, motiviert durch die sozialdiakonische Arbeit von Pfarrer Helmut Frenz, für die chilenische Gesellschaft – insbesondere für die Ärmsten der Armen. Diese Arbeit besteht bis heute und hat in der Region zu weiteren Gemeindegründungen geführt. Die Gemeinde hat ca. 200 Gemeindegliedern.

Im Projektkatalog 2022 wurden 9.000 € für die Sanierung der Kirche gesammelt.