Manfred Kock |
Das GAW übernimmt „die Verpflichtung, für evangelische Minderheitskirchen, für Diasporagemeinden einzutreten. Die Botschaft des GAW ist Ermutigung für die Kleinen, für alle, die unter der kleinen Zahl leiden: die den Trost der Geschwister so nötig brauchen…
Die Minderheitskirchen sind nicht historische Reste, die möglichst bald in der großen Einheit aufgehen müssen. Nein, sie sind die lebendigen Zeichen dafür, dass unser Herr Jesus Christus nicht die Zentralisten, nicht die Oberpriester, Inquisitoren und Oberlehrer gemeint hat, wenn er von den Schafen sprach, die seine Stimme hören.
Es ist nicht unökumenisch, wenn wir für die evangelischen Minderheitskirchen einstehen, es ist ein Dienst auch an der (Mehrheitskirche). Die evangelischen Minderheiten sind wichtige Boten, (dass keine Konfessionskirche mit der Kirche Jesus Christi identisch ist). Gott hat die Triumphierenden nicht im Blick.“ (Präses em. Manfred Kock, Ratsvorsitzender der EKD von 1997-2003 in „Die Evangelische Diaspora, 70. Jg. 2001, S. 200f)
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