In der letzten Wochenendausgabe der Süddeutschen Zeitung (SZ) wird von der jüngsten weltweiten Religiositäts-Umfrage des Meinungsforschungsinstituts WIN Gallup berichtet. Insgesamt wurden 63.000 Menschen in 65 Ländern befragt. Das wichtigste Ergebnis: 63% der Befragten bezeichnen sich als religiös – mehr als 6 von 10 Menschen. Auch wenn derartige Umfragen differenziert zu betrachten sind, so wird doch ein Trend erkennbar – so die SZ: Europa geht einen Sonderweg. Hier wächst die Gruppe der religiös Desinteressierten, auch der Agnostiker. Im Rest der Welt würden die Menschen religiöser werden. Im Blick auf die Religionen zeigt sich, dass der Islam wächst, ebenso die katholische Kirche und die evangelischen Pfingstkirchen. Ein weiteres wichtiges Ergebnis: Je ärmer die Menschen leben, desto wichtiger ist ihnen die Religion. Dennoch bezeichnen sich auch in Westeuropa insgesamt 43% der Menschen als religiös. Wobei erkennbar sei, dass die Formen vielschichtiger werden und sich die Religiosität nicht immer hin zu den große Kirchen entwickelt.
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