von li n. r.: Pfr. Enno Haaks, Peter Weigand, Martin Junge (Generalsekretär des LWB), Wolfgang Kahl |
„Diaspora- und Missionswerke sind Botschafter und Organisatoren des „Perspektivenwechsels“. Wir bringen die Erfahrungen anderer Lebens. und Kirchenumstände als ökumenische Horizonterweiterung hinein in unsere Kirchen, die manchmal in der Gefahr stehen, fast provinziell den Horizont bereits am Ende des Kirchturms, Kirchendistriktes oder der Landeskirche zu sehen. Unsere bloße Existenz und unsere Arbeit innerhalb unserer Kirchen sorgen dafür, der Selbstgerechtigkeit, Isolation und Provinzialisierung unserer Kirchen, Gemeinden und Kirchenstrukturen entgegenzuwirken. Damit helfen wir unseren Partnern in ganz besonderer Weise.“ Diese Worte sagte Peter Weigand auf einem gemeinsamen Workshop von Missionswerken, dem GAW und der Theologischen Fakultät Leipzig. In dem Buch „Diaspora und Mission. Eine Verhältnisbestimmung“ (Leipzig, 2011) wurde sie veröffentlicht. Selbst war Weignad Pfarrer in Vaplparaiso/Chile und Brasilien. In den letzten sieben Jahren seiner beruflichen Laufbahn war er Direktor von „MissionEineWelt“ in Neuendesttelsau. Jetzt wurde er in den Ruhestand verabschiedet. Selbst hat er sich verstanden als einer, der Kirche immer wieder an einen notwendigen Perspektivwechsel erinnert. Das eint Missions- und Diaspoarwerke. Dafür ist dieser Dienst notwendig.
Das Buch „Diaspora und Mission“ ist beim GAW zu beziehen unter: info@gustav-adolf-werk.de
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