Bibelstunde in Bolivien |
„Nicht um Heimat und Vätertreue geht es im Dienst an der Diaspora, sondern um Glauben an das Evangelium“ – das schrieb der ehemalige Präsident des GAW Prof. Franz Lau. Und er bezog sich dabei auf das reformatorische Verständnis von Glauben als Glaube an Jesus Christus als alleinigen Grund göttlicher Annahme und Vergebung. Glaube verstanden als schlechthinnige Abhängigkeit oder auch allgemeines Urvertrauen verdunkelt diesen Bekenntnischarakter evangelischen Glaubensverständnisses.
Franz Lau wollte deutlich machen, dass es keine Frage ist, ob man sich für die evangelische Diaspora als Kirche einsetzen muss oder nicht. Es geht um eine Glaubensfrage und ein Bekenntnis zum HERRN der Kirche beim Einsatz für die Schwestern und Brüder in der weltweiten evangelischen Diaspora. Und damit ist der Einsatz für die Diaspora Ausdruck der Verantwortung füreinander und der Verbundenheit miteinander. Keiner muss alleine glauben. Der Glaube an Jesus Christus führt uns zu denen, die unsere Hilfe brauchen.
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