Der Lateinamerikanische Kirchenrat (CLAI) musste seine für Ende Februar  geplante sechste Vollversammlung in Havanna auf den 20.-26 Mai 2013 verschieben. Jetzt hat die 6. Vollversammlung in Havanna begonnen. U.a. die Presbyterianische Kirche Kubas, die zu den aktivsten Mitgliedskirchen im Ökumenischen Rat in Kuba gehört, ist in die Organisation und Durchführung eingebunden. Die Veschiebung war notwendig geworden, weil Gelder für die Vollversammlung durch das mehr als fragwürdige Wirtschaftsembargo Nordamerikas blockiert worden waren. In einem gemeinsamen solidarischen Bemühen vieler ausländischer Kirchen wurde jetzt die Durchführung möglich.

Zahlreiche Delegierte aus den Partnerkirchen des GAW nehmen an der Vollversammlung teil. So nehmen für die brasilianische lutherische Delegation Walter Altmann und Pastora Romi Márcia Bencke und andere teil. Gloria Rojas wird für die IELCH in Chile teilnehmen. Eduardo Martinez für Kolumbien. 

Der Lateinamerikanische Kirchenrat spielt für die Einheit insbesondere der protestantischen Kirchen eine große Rolle. Ein Projekt des CLAI kümmert sich um die Streichung illegitimer Schulden. Zahlreiche Länder bezahlen heute Zinsen für Gelder, die nur der Bereicherung der Eliten gedient haben. CLAI hat damit begonnen, Kommissionen ins Leben zu rufen, welche die Schulden eines Landes auf ihre Rechtmässigkeit hin prüfen. Ziel ist es, eine Streichung dieser Schulden bei den Kreditgebern zu erwirken, da diese oft über die Verwendung der Gelder informiert waren.Desweiteren gibt es zahlreiche Projekte zur Überwindung der Gewalt.

Der Generalsekretär des CLAI Nilton Giese, brasilianischer lutherischer Theologe schreibt zur Vollversammlung unter folgendem link: http://www.cmlk.org/article/vi-asamblea-general-del-clai/