vor der Sanierung
danach

„Am Pfingstsonntag haben wir unseren letzten
Gottesdienst in dem angemieteten Kirchraum gefeiert,“ berichtet Rute
Salvador, ehrenamtlich arbeitete Pastorin der presbyterianischen Gemeinde in
Setúbal/Portugal. „Eine Woche später konnten wir dann den ersten
Gottesdienst in dem alten Fabrikgebäude feiern, das wir mit Hilfe des GAW haben
umbauen können,“ fährt sie stolz fort. „Wir sind dem GAW sehr, sehr
dankbar für die großartige Hilfe!!!“ Die Presbyterianischen Gemeinde in
Setúbal konnte jetzt zusätzlich ihr 27-jähriges Bestehen feiern in dieser
wachsenden Stadt in der Nähe Lissabons. Am Ort sind zahlreiche große Industrien
ansässig. Setúbal ist die fünftgrößte Stadt Portugals. VW hat hier ein großes
Werk mit 3000 Arbeitern. Die missionarische Arbeit der IEPP begann mit
regelmäßigen Bibelstunden Anfang der 80er Jahre im Haus einer evangelischen
Familie, die sich hier ansiedelte. Durch Mund zu Mund Propaganda wuchs der
Kreis der Interessierten. Mitte der 80er Jahre mietete man ein altes größeres
Haus. Der Platz reichte nicht mehr aus. In den 90er Jahren begann die Arbeit
mit Emigranten aus Angola, Mozambique und den Kapverden. In diesen ehemaligen
portugiesischen Kolonien gibt es große evangelische Kirchen. Inzwischen sind
zwei Drittel der Gemeindemitglieder Emigranten, die in der IEPP ein geistliches
zu Hause gefunden haben. Die Gemeinde zählt inzwischen 100 Mitglieder und
wächst weiter. 70 Menschen kommen jeden Sonntag zum Gottesdienst. Betreut wird
die Gemeinde von Rute Salvador. Sie ist ansonsten Lehrerin.