Seit den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts gibt es deutschstämmige Lutheraner in der

Das Team aus Aguita mit Besuch aus Bolivien

Región Bio Bio in Chile. Seit 1904 gibt es die Martin Luthergemeinde in Concepción. Eng verbunden waren von Beginn an die lutherische Gemeinde und die Deutsche Schule. Der Pfarrer war in der Regel immer der Schulleiter. Die Kirche konnte erst in den 50er Jahren erbaut werden. Mit der Tätigkeit des ehemaligen Pfarrers und späteren Kirchenpräsidenten Helmut Frenz (gestorben 2011) in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts begann die Gemeinde eine rege sozial-diakonische Arbeit, die auch nach der Kirchenspaltung der lutherischen Kirche 1974 beibehalten wurde und auf Grund der großen Not der Menschen in der Zeit ausgeweitet wurde. Bis heute ist die Martin Luther Gemeinde Trägerin verschiedener diakonischer Zentren, u.a. in dem Armenviertel Agüita de la Perdiz direkt in Concepción. Es befindet sich in der Nähe der berühmten Universität der Stadt. Hier wohnen auf engstem Raum arme Menschen. Sie hatten sich hier in den 70er Jahren angesiedelt bis in die Berghänge hinauf. In Regenzeiten ist es sehr gefährlich, denn es kommt immer wieder zu Erdrutschen. In dem diakonischen Zentrum werden 150 Kinder und Jugendliche betreut. Es gibt eine Kinderkrippe für die Kleinsten. Gerade junge Mütter, die ihre Ausbildung noch nicht beendet haben, können hier ihre Kinder hinbringen. Daneben gibt es drei Kindergartengruppen. Am Nachmittag nach dem Schulunterricht kommen Jugendliche, um die Hausaufgabenhilfe in Anspruch zu nehmen oder an verschiedenen Workshops teilzunehmen. Die laufende Arbeit des Zentrums ist angewiesen auf Spenden, u.a. von Kindernothilfe. 

In dem Zentrum muss die Elektroinstallation erneuert werden. Da will das GAW mit 6.000 Euro helfen. Helfen Sie mit: http://www.gustav-adolf-werk.de/spenden.html