„Es ist dringend geboten, über neue Modelle und Formen der Theologieausbildung für die Zukunft nachzudenken und darüber zu sprechen, was die lutherischen Kirchen in Lateinamerika heute brauchen,“ sagte Pastorin Raquel Rodriguez von der ELCA, die dort für die Beziehungen zu den lateinamerikanischen Partnerkirchen zuständig ist. „Das signalisieren die Partnerkirchen immer wieder.“ Dabei geht es um Fragen, welche Ausbildung müssen PastorInnen heute haben? Was müssen diese Personen mitbringen und in der Lage sein zu leisten? Wie muss das Curriculum einer veränderten Ausbildung sein? Wie ökumenisch kann es sein? Muss man mit Partnerkirchen gemeinsam die Ausbildung neu überdenken? Geboten ist es, dass die verschiedenen Seminare in Lateinamerika gemeinsam schauen, wie Zusammenarbeit aussehen kann. Im August diesen Jahres fand in Bogota dazu eine Konsulation statt unter dem Titel „Neuer Wein in neuen Schläuchen“.
Insgesamt ist die Frage der Theologenausbildung gerade für Diaspoarkirchen eine brennende. Es geht dabei auf der einen Seite um die Frage der Qualität, auf der anderen um die Frage, wie man junge Leute zu einem Theologiestudium in der heutigen Zeit motivieren kann.
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