Im Projektkatalog des GAW gibt es einen Fonds für „Verfolgte Christen“, mit dem sich das GAW solidarisch an die Seite derer stellt, die wegen ihres Glaubens bedrängt und verfolgt werden. Auf der Vollversammlung der GEKE in Florenz berichtete die Generalsekretärin der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen im Nahen Osten Rosangela Jarjour über die Situation im Nahen Osten. Auf der Seite der Evangelischen Kirche A.B. in Österreich steht folgender Artikel:
„Auf die dramatische Situation der Christen im Nahen Osten hat Rosangela Jarjour aufmerksam gemacht. „Ich habe den Traum, eines Tages aufzustehen und zu sagen ´Ich bringe gute Neuigkeiten´, aber das kann ich im Moment nicht“, sagte die Generalsekretärin der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen im Nahen Osten am Freitag, 21. September, bei der derzeit in Florenz tagenden Vollversammlung der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE). Noch nie hätten Christen eine „so schlimme Situation“ erlebt. Die Zukunft der Christen im Nahen Osten sei, so die aus Homs in Syrien stammende Generalsekretärin, massiv gefährdet. Der Alltag von Christen, die vorher in Sicherheit leben konnten, sei nun von Angst bestimmt. Christen müssten nun erleben, dass sie nicht mehr ihre Religion ausüben könnten und persönliche Freiheitsrechte oder das Rederecht „weggenommen werden, alles was vorher säkular war, wird nun islamisiert“. Allein in Ägypten seien über 50000 Christen seit Beginn der Revolution geflohen. In Homs sei ihre Familie gezwungen worden, die Heimatstadt zu verlassen. „Christen haben ihre Häuser, Geschäfte und Kirchen verloren, es wurde geplündert, vieles ruiniert oder verbrannt“, berichtete Jarjour, die den Delegierten auch erschütternde Bilder von zerstörten Kirchen in Syrien zeigte…“ Mehr unter: http://www.evang.at/themen/nachrichten/detail/article/zukunft-der-christen-im-nahen-osten-gefaehrdet/