Bischof Sander (re.) von der ILCH gemeinsam mit
Kirchenpräsident Alvarez (li.) von der IELCH |
In Chile hat sich relativ bald nach der Kirchenspaltung der Lutherischen Kirche im Jahre 1974, aus der die Iglesia Ev. Luterana de Chile (IELCH) und die Iglesia Luterana de Chile (ILCH) hervorgegangen waren, Anfang der 80er Jahre des vergangenen Jahrhunderts der Consejo de las Iglesias Luteranas de Chile (CILCH – Rat der Lutherischen Kirchen in Chile) gegründet, in dem paritätisch Vertreter beider Kirchen sich treffen, auch wenn die ILCH, die stärker im deutsch-chilenischen Kontext verwurzelt ist, zahlenmäßig 3-5 Mal so groß ist wie die kleinere IELCH, deren meisten Mitglieder den Ärmeren angehören. Ziel war es, auf eine mögliche Wiedervereinigung hin zu arbeiten. daran hatten auch die Partner besonders aus Deutschland, die EKD und das GAW Interesse. So wurde ein sog. Missionsfonds gefüllt, in dem gemeinsame Projekte gefördert werden sollten mit dem Ziel, die Vereinigung zu beschleunigen. Das wurde nichts. So wuchs dieser Fonds. Inzwischen wird mit dem Geld gearbeitet. gemeinsame Kirchentage werden finanziert, gemeinsame Pfarrkonferenzen unterstützt und die Arbeit des CILCH gestärkt. Denn, man hat sich vorgenommen, bis 2014 sich zu vereinigen. Gespannt verfolgen wir diesen Prozess. Jetzt trafen sich die Vertreter des CILCH im äußersten Süden, in Punta Arenas, wo die IELCH eine Gemeinde hat. Ursprünglich wurde der Beginn der Gemeindearbeit von Puerto Montt unterstützt, wo eine Gemeinde der ILCH sich befindet. – Pfarrer Enno Haaks
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