Fulbert Steffensky schreibt in seinem Buch „Das Haus, das die Träume verwaltet“: „Auf Dauer gibt es keinen Glauben ohne Kirche. Glaube und Hoffnung sind zu schwer für den Einzelnen… Man muss die Bilder, die Geschichten und die Lieder der Hoffnung teilen, um sie hören und singen zu können… Somit wird Verkündigung und Einführung in die Bilder des Lebens zur zentralen Aufgabe der Kirche. Erinnerung an die Träume und Erinnerung an die Opfer – das schuldet die Kirche sich selber und einer traumlosen Gesellschaft.“
Als Kirche haben wir eine Botschaft, eine Vision zu verkünden. Diese Vision ist getragen von Glaube, Hoffnung, Liebe. Diese Vision gilt für alle und will allen Anteil am Leben geben. Jesus spricht vom Reich Gottes. Seine Vision will in das Leben hineinbuchstabiert werden. Sie will uns frei machen von den Abhängigkeiten, denen wir ausgeliefert sind. Seine Vision ist eine Einladung zum „besser leben, statt viel haben“.
Wenn diese Vision Raum greifen soll, dann darf uns nicht egal sein, wie die Räume für die Verkündigung aussehen. Dann sind wir für den Erhalt von Kirchen und Gemeindehäusern, von evangelischen Kindergärten und diakonischen Einrichtungen verantwortlich. Und gerade in der Diaspora braucht es einen guten Partner, der dafür sorgt, dass diese Räume schön und lebendig bleiben. Das tun wir als Gemeinschaft im Gustav-Adolf-Werk. – Pfarrer Enno Haaks
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