Peter und Paulkirche
in Moskau |
In einem Rundbrief aus Samara/Russland erreichen uns Nachrichten, die Anlass zur Sorge um die lutherische Gemeinde in Moskau geben. Nach der Synode der Lutherischen Kirche des Europäischen Russland im März diesen Jahres spitzte sich ein Konflikt um zwei umstrittene Pastoren der Gemeinde zu. Die Ordinationsrechte wurden ihnen vom neu gewählten Bischof Brauer aberkannt, der versucht, dieser Gemeinde eine neue Richtung zu geben zum Wohle der Gemeinde. Das sorgte für viel Unruhe, die immer noch anhalten. Zum Glück gehört die wichtige Peter und Paul Kirche der Gesamtkirche, so dass mit diesem Gebäude der Neuaufbau der Gemeinde hoffentlich gelingen wird. Das ist nicht leicht, denn ein Teil der Gemeinde hat sich zu den beiden ehemaligen Pastoren gehalten und sich von der Kirche getrennt.
Pastorin Olga schreibt: „Zurzeit hat sich die Situation stabilisiert und alles geht langsam wieder seinen gewohnten Gang. Es waren sehr schwere 6 Wochen für unsere Kirche, aber sie haben uns Synodalen und Pastoren vereinigt und zusammengeschweißt… Jetzt kann man sagen, dass wir eine Kirche, ein Körperteil sind… Dieser Anfang war wie ein Sterben, dass mit vielen Schmerzen verlief, aber auch wie eine Geburt, die auch nicht wehenfrei ist.“
Wir hoffen und beten, dass in diesem Geiste die Gemeinde sich stabilisiert, um ihren Auftrag, Gottes Wort zu verkünden, auszufüllen. – Pastor Enno Haaks
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