Der Kirchentag ist immer wieder eine Chance, sich auf das zu besinnen, was dem Herzen frommt, was ihm gut tut, was uns Herzenssache ist. Beim Feierabendmal am Freitag Abend in der Schloßkirche Dresden-Lockwitz war das zu spüren, was uns als GAW Herzenssache ist. Die Geschichte der Ruth stand im Zentrum des Gottesdiensten in der voll gefüllten Kirche. Solche Flüchtlingsgeschichten sind in der Geschichte des GAW immer tief verankert. Gingen die protestantischen Auswanderer im 19. Jahrhundert nach Lateinamerika, weil ihnen in Deutschland teilweise die Lebensgrundlagen fehlten, so kommen heute in unsere Partnerkirchen in Südeuropa Flüchtlingsströme aus Afrika. Die Hälfte der Mitglieder der portugiesischen Partnerkirche sind Afrikaner z.B. – Auf Ruths Geschichte lag Segen. Aus schweren Bedingungen wurde Neuaufbrauch. In diese Geschichten sind wir einbezogen und stellen uns an die Seite derer, die Not leiden. – Die Stimmen aus der Diaspora wurden durch unsere Stipendiaten hörbar im Gottesdienst. Eine großer Chor ließ die Herzen sich weiten. Ein weiterer wunderbarer Abend in Dresden! – Pfarrer Enno Haaks
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