Vor etwas über einem Jahr bebete die Erde in Chile und zerstörte Ortschaften auf einer Länge von über 500 Kilometeren. Auch zahlreiche Kirchen, Pfarrhäuser, Kindergärten und Schulen der beiden luthersichen Kirchen in Chile waren stark betroffen, so daß wir helfen mußten und konnten.

Jetzt hat die Erde auf der anderen Seite des Pazifiks gebebt – noch stärker als in Chile. Eine Tsunamiwelle wird alle Pazifikaanrainerstaaten bedrohen – auch Chile.

Die Erinnerungen gehen zurück. Und mit Schrecken verfolge ich die Bilder im Internet und Fernsehen, die uns aus Japan übermittelt werden. Wieviele Opfer? Welch immense Zerstörung?

Mit Schrecken stehen wir vor diesen Naturgewalten. Was wir tun können? „Beten und Tun des Gerechten“ – sagt Bonhoeffer, ist in Notzeiten das dringendste Gebot. Als Spendenwerk wissen wir, wie mit den Gaben, die wir erhlaten, Not gewendet werden kann. – Pfarrer Enno Haaks