Am kommenden Sonntag beginnt die Ökumenische FriedensDekade – ein Tag nach dem Gedenktag, an dem Gustav II. Adolf von Schweden in der Schlacht bei Lützen vor den Toren Leipzigs im Jahre 1632 fiel.
Es ist denkwürdig, dass jener Tag den entscheidenden Anstoß für die Gründung des GAW bildete. Den zweihundertsten Todestag Gustav Adolfs, den 6. November 1832, nahm man zum Anlass, das Gustav-Adolf-Werk zu gründen. Wie es sich seitdem entwickelt hat und trotz aller geschichtlichen Einbrüche, Abbrüche und Aufbrüche am Leben blieb, ist ein Wunder Gottes.
Den Kriegsherrn und den Verteidiger seines Glaubens zusammen zu sehen: das ist – die keineswegs einfache – Aufgabe, vor die uns die Erinnerung an Gustav II. Adolf stellt.
Hilfreich ist am Beginn der Ökumenischen Friedensdekade, sich von der „Friedensdenkschrift der Evangelischen Kirche in Deutschland“ anregen zu lassen, die über die friedensethische Position unserer Kirche Auskunft gibt. In ihr geht es um die Verantwortung für den „gerechten Frieden“. Sie macht deutlich: Wer den Frieden will, muss den Frieden vorbereiten. Wer aus dem Frieden Gottes lebt, tritt für den Frieden in der Welt ein. Friede ist nur dann nachhaltig, wenn er mit Recht und Gerechtigkeit verbunden ist. – Pfarrer Enno Haaks
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