Bischof Ivan Eľko (Foto: Haaks)

Bischof Ivan Eľko ist der Generalbischof der Evangelischen Kirche A.B. in der Slowakei (ECAV). Er leitet die Kirche und steht für die geistliche Einheit der Kirche. Er soll mit der Kirchenleitung theologische Orientierung geben, seelsorgerliche Verantwortung übernehmen und die Kirche dem Staat gegenüber repräsentieren.. „Das ist herausfordernd in dieser polarisierten Zeit in der Slowakei,“ so Bischof Eľko. „Wir haben einen „kalten“ Frieden mit der aktuellen Regierung.“ Die Gründe für die Polarisierung seien vielschichtig. Manches sei nicht so richtig zu fassen, dass die Kirche Brücken bauen könnte. „Zu all dem müssen wir uns darum bemühen, dass wir als Kirche auf sichere finanzielle Grundlagen kommen. Das fordert uns heraus,“ so Eľko.

Neue Tür in Bratislava (Foto: Haaks)

Dem Staat gegenüber vertritt der Generalbischof die Kirche in Fragen der Religionsfreiheit, der gesetzlichen Rahmenbedingungen und der staatlichen Unterstützung der Kirchen. Als zentrale Stimme der slowakischen Lutheraner gestaltet er gesellschaftliche Debatten mit, fördert die Zusammenarbeit in Sozial-, Bildungs- und Kulturprojekten und sichert die Sichtbarkeit der Kirche als gewichtigen Partner im öffentlichen Leben.

Die ECAV umfasst 190 386 Gemeindeglieder in 317 Gemeinden. Sie werden von 146 Pfarrerinnen und 184 Pfarrern betreut. Ihre Struktur gliedert sich in 14 Seniorate, die wiederum zu zwei kirchlichen Distrikten gehören, von denen jeder durch einen eigenen Bischof geleitet wird. Der Generalbischof koordiniert diesen gesamtkirchlichen Aufbau, sorgt für die gemeinsame Ausrichtung in Verkündigung, Bildung und Diakonie und vermittelt bei innerkirchlichen Herausforderungen.

Der Sitz der Kirchenleitung befindet sich in Bratislava – in unmittelbarer Nähe zum Päsidentenpalast. Von hier aus werden die vielen Aktivitäten der Diakonie und der Kirche koordiniert und geleitet.

Das GAW hat in diesem Jahr mit dem PK 2025 geholfen, die Erneuerung der Türen des Generalbischofsamtes mit 4.500 € zu unterstützen. Die alten Türen des Gebäudes waren verschlissen und sicherheitstechnisch veraltet. Das Haus liegt in der Denkmalschutzzone in der historischen Altstadt von Bratislava. Auflagen des Denkmalamtes mussten berücksichtigt werden.

„Wir danken dem GAW für eure Hilfe,“ so Bischof Eľko.