Eine Gruppe von Ehrenamtlichen der GAW-Frauenarbeit hat sich am 26. März auf den Weg nach Brasilien gemacht. Ziel der Reise ist die Vorbereitung des Jahresprojekts 2026. Die Vertreterinnen aus Anhalt, Kurhessen-Waldeck, Hessen-Nassau, Hannover und Westfalen sind zuerst in Sao Paulo gelandet und haben am ersten und zweiten Tag die deutsch-evangelische Friedenskirche und die deutschsprachige Innenstadtgemeinde in der Mega-Metropole besucht. Am dritten Tag steht ein Projektbesuch in einer Favela am Stadtrand auf dem Programm. Danach geht es weiter in den südlichen Bundesstaat Rio Grande Do Sul.

Verkehr in der Megastadt Sao Paulo

Die deutschsprachige Friedenskirche wurde 1959 in einem Dorf außerhalb der Stadt erbaut. Durch die schnelle Ausdehnung von Sao Paulo ist sie heute eine städtische Gemeinde. Pfarrer Daniel Meyer Dos Santos ist von der EKD entsandt, außerdem arbeiten noch zwei portugiesischsprachige Pfarrer in der Gemeinde. Am Sonntag findet um 9 Uhr ein deutschsprachiger Gottesdienst und um 10.30 Uhr ein portugiesischsprachiger Gottesdienst statt. Bis zu diesem Jahr fand auch der Konfirmandenunterricht getrennt nach Sprachen statt, ab nächstem Jahr soll es aber nur noch eine gemeinsame Konfi-Gruppe geben. Die jungen Menschen sprechen meist kein Deutsch mehr, auch wenn sie deutsche Wurzeln haben.