In den letzten zwei Monaten habe ich im Rahmen meines Politikstudiums ein Praktikum in der GAW-Zentrale gemacht. Dabei war mir wichtig, Einblicke in die Strukturen und Arbeitsabläufe eines Hilfswerks zu bekommen.

Charlotte Schwesig beim Übersetzen mit Meletis Meletiadis

Am Ende dieser Zeit blicke ich auf ein abwechslungsreiches Praktikum zurück. Es gab nur wenige Tage, an denen ich den ganzen Tag an meinem Schreibtisch vor dem Laptop saß. Mal gab es Anrufe von Studierenden aus dem Ausland, die übersetzt werden mussten, mal musste ein Werbefilm für ein Projekt geschnitten werden. Schön war für mich, dass meine Arbeit von allen in der Zentrale geschätzt wurde und mir wichtige Aufgaben wie das Erstellen von Artikeln für die Website und die Social-Media-Kanäle anvertraut wurden. Auch an der Redaktionssitzung für das GAW-Magazin durfte ich teilnehmen. Dabei waren meine Ideen und Anregungen gefragt und geschätzt. Mein Dank gilt allen Mitarbeiterinnen der GAW-Zentrale, die mich so
herzlich aufgenommen haben und sich viel Zeit für mich genommen haben!

Pause in Wien

Besonders eindrücklich während des GAW-Praktikums waren die Reisen nach Goslar und Wien. 

Die Delegiertenversammlung in Goslar durfte ich vor- und nachbereiten sowie mit begleiten. Dadurch hatte ich die Möglichkeit, die nicht ganz unkomplizierten Strukturen des Gustav-Adolf-Werks mit seinen Haupt- und Frauengruppen zu verstehen. Gut gefallen hat mir auch die Aufgabe des Übersetzen ins Englische für die Gäste aus den Partnergemeinden. Dabei kam ich mit Partnern ins Gespräch und lernte viel über die Gemeindearbeit in der Diaspora. 

Auch die Studienreise mit Theologiestudierenden aus ganz Deutschland durfte ich begleiten. Dabei versuchte ich, die Gruppe durch Wien von Termin zu Termin zu leiten, was in einer 1,8-Millionenstadt eine ganz schöne Herausforderung war … Besonders eindrücklich waren hier die Projektbesuche wie in der Suppenküche „s’Häferl“ oder der evangelischen Gemeinde in Floridsdorf. Ich war beeindruckt von der diakonischen Arbeit, die das GAW unterstützt.

Am Ende fühle ich mich erfüllt und bin dankbar für all die interessanten Begegnungen und Gespräche. Sie haben meinen Horizont erweitert und werden mir im Gedächtnis bleiben, wenn ich an das GAW denke!

Charlotte Schwesig