Die Farbe Grün begleitet uns durch die Trinitatiszeit – also in der Zeit, in der die Sonntage als „1. Sonntag nach Trinitatis“, „2. Sonntag nach Trinitatis“ usw. bezeichnet werden, insgesamt 24 Mal. Und dann noch die meisten Wochen zwischen dem Epiphaniasfest und der Passionszeit. Wenn die Antependien aber so schön sind, wie diejenigen, die Tiina Puhkan für die Johanniskirche in Tallinn (Estland) gestaltet hat, kann sich die Auge sogar am Grün nicht satt sehen. Tiina Puhkan erzählt, warum sie sehr froh war, dass sie ihre Arbeiten ausgerechnet mit den grünen Antependien begann:

„Grün ist die Farbe der Hoffnung, der Entwicklung, des Wachsens. Ich verwende schon immer gern die Sprache von Pflanzen, Bäumen, Zweigen und Blättern in meinen Werken. Im alten Indien sagte man, in den Pflanzen verberge sich eine große Weisheit. Sie, ihr Duft, ihre Farbe seien eine Gabe Gottes an die Menschen. Aus meiner Sicht sind Pflanzen wie ein Alphabet: Mit ihnen kann man ganze Geschichten erzählen. Daher war es für mich auch sehr organisch, die Arbeit mit den grünen Antependien zu beginnen. Ich hatte bis dahin noch nie Kirchentextilien hergestellt, aber Pfarrer Jaan Tammsalu half mir und gab mir wichtige Hinweise. „

Die Klappkarte mit dem grünen Antependienmotiv kann hier bestellt werden: https://www.gustav-adolf-werk.de/postkarten-plakate.html